Schalmei: Oboe

Der gegen Ende des 15. Jahrhunderts in Frankreich aufgekommene Begriff hautbois (hohes Holz beziehungsweise lautes Holz) wurde zunächst auf hohe Schalmeien-Instrumente angewandt, wobei nicht ganz klar ist, ob er sich auf deren Tonlage bezog oder aber auf ihre Zugehörigkeit zur Kategorie der „haut“-Instrumente (laut) im Gegensatz zu den „bas“-Instrumenten (leise). Sicher ist, dass sich das Instrument Oboe aus der Schalmei beziehungsweise dem Pommer entwickelt hat, und sich die Bezeichnung Oboe von „hautbois“ herleitet.

Interessiert? Das Oboen-Portrait von Stefan Meid in Sonic - sax & brass, Ausgabe 6.2024.